Sep 19, 2018
Kennst du das, Verspannungen im Nacken, immer wieder
Kopfschmerzen oder der beliebte Schneidersitz ist ziemlich unbequem
geworden?
Durch zu wenig Bewegung & oft stundenlanges Sitzen wird unser
Körper auf Dauer steif & unbeweglich. Das kann zu Verspannungen &
Verkürzungen führen.
Im Laufe unseres Lebens spüren wir immer deutlicher, wie unser
Körper z. B. im Schulter- & Rückenbereich, in der Hüfte oder auch
in den Beinen immer unbeweglicher wird. Als Kinder sind wir noch
total biegsam. Der Schneidersitz oder bequem den Oberkörper
vorgebeugt auf den Beinen ablegen, fällt vielen im Erwachsenenalter
nicht mehr so leicht. Dabei ist unser Körper so konzipiert, dass
wir auch im Alter noch gelenkig sein können.
Vor kurzem hatte ich eine Schulterzerrung & war für etwa zwei
Wochen in meiner Beweglichkeit eingeschränkt. Die Vorlage waren
Verspannungen im Schulter- & Nackenbereich. So eine Einschränkung
ist natürlich nicht nur unangenehm, sondern führt zu Schonhaltungen
die weitere Verspannungen oder Blockaden auslösen können. Du siehst
es ist nicht verkehrt, den Körper beweglich zu halten.
Das Experiment
Ich habe folgendes vor: 30 Tage täglich 5-10 Minuten den
Körper mit 5 Übungen zu dehnen. Warum? Ich möchte gern beweglicher
werden & das Thema Dehnen mehr verinnerlichen. Im Moment mache ich
es ein bis zweimal in der Woche kurz nach dem Sport & das war es
dann auch. Geht es dir ähnlich? Hast du dir schon ein paar Mal
vorgenommen dich öfter zu dehnen & es dann doch nicht getan?
Hast du Lust dich mir anzuschließen? Ich werde auf Facebook
regelmäßig meine Erfahrungen mit dir teilen. Schau dazu auf meine
Facebook-Seite Freigeist Gedankenurlaub.
5 Übungen für deine tägliche
Körperdehnung
Dauer: 5 - 10 min., 20 Sekunden pro Dehnung halten, 10 Sekunden
Pause
1. Vorbeuge: Die Hände zum Boden
bringen
- wichtig: Vorbeugen mit geradem Rücken! die Bewegung entsteht
aus der Hüfte!, Hände Richtung Boden bringen, Beine dabei gebeugt
oder gestreckt halten
- Kräftigung deiner Rumpfmuskulatur
- zusätzliche Dehnung deiner Beinrückseiten sowie deinem hinteren
Gesäßmuskel
- diese Dehnung wirkt einem Hohlkreuz entgegen & kann
Wirbelblockaden lösen
- es wird die gesamte Körperrückseite gedehnt
- die Vorbeuge ist sehr gut für die Durchblutung unseres
Gehirns
- Achtung: bei chronischen Bandschreibenproblemen vorher einen
Arzt fragen
2. Verspannter Rücken: Wirbelsäule auf
dehnen
- Kniestand: Kniegelenke unterhalb der Hüfte & Hände unterhalb
der Schultern aufstellen
- Atmung als Unterstützung: Einatmen, Rücken & Nacken sind lang,
der Hals ist gerade als Verlängerung der Wirbelsäule, Ausatmen,
Kinn langsam zur Brust heranziehen, Wirbelsäule zum Katzenbuckel
dehnen, Einatmen, langsam in den geraden Rücken wechseln, Übung
langsam & im Rhythmus der Atmung durchführen
- die Wirbelsäule entspannt sich, dehnt sich auf, Arme &
Schultergürtel werden gestärkt
3. Brustmuskulatur & Schultern entspannen
- Stelle dich mit geradem Rücken hin: strecke beide Arme mit
verschränkten Händen nach vorn, zieh die Arme weiter, so dass dein
oberer Rücken rund wird, halte die Dehnung 20 Sekunden, komme
langsam aus der Haltung zurück in einen geraden Rücken
- beuge deinen geraden! Oberkörper nach vorn: nimm beide Arme
nach hinten, verschränke die Hände & hebe deine Arme hinter deinem
Rücken senkrecht zur Decke, die Beine können leicht gebeugt sein,
halte die Dehnung ebenfalls für 20 Sekunden
- schöne Aufdehnung der Brust- & oberen Rückenmuskulatur,
unterstützt die Vorbeugung eines Rundrückens
- Schulter- & Brustbereich ist bei den meisten von uns verkürzt,
weil unsere täglichen Aufgaben vor uns stattfinden
4. Handflächen dehnen
- Hast du oft kalte Hände & Füße? Dann ist diese Übung ein gutes
Gegenmittel. Du förderst die Durchblutung, deine Lymphbahnen werden
besser mobilisiert
- Stelle dich gerade hin: Strecke beide Arme rechts & links zur
Seite aus, Handflächen drücken zur Seite, Fingerspitzen zeigen nach
oben, 20 Sekunden halten, Wechsel: Handflächen nach unten beugen &
ebenfalls 20 Sekunden halten
- Arme immer noch gestreckt halten, auch wenn es zieht – das ist
gut, das wollen wir erreichen, Handflächen nach innen, dann nach
außen kreißen
- Arme immer noch gestreckt halten, diesmal nach vorn ausstrecken
& alle Abläufe wiederholen
- Wichtig: Schultern nicht nach oben ziehen!
- gute Durchblutung für den Schulterbereich
- das gleiche kannst du auch mit deinen Füßen machen, setze dich
dafür auf den Boden mit geradem Rücken, legen dir gegebenenfalls
etwas unter das Gesäß, dass erleichtert die Sitzhaltung
5. Oberschenkel dehnen
- Hast du Schwierigkeiten dich beim Sport zu dehnen z. B.
Oberschenkeldehnung?
- stelle sicher, dass du einen festen Stand hast, halte dich
notfalls an etwas stabilem fest, rechtes Bein sicherer Stand,
linkes Bein leicht anheben & nach hinten anwinkeln, Fußgelenk
greifen & Oberschenkel dehnen, achte darauf, dass deine Hüfte
gerade bleibt, halte diese Dehnung 20 Sekunden, dann
Seitenwechsel
Vorteile: Warum dehnen?
Ein positiver Nebeneffekt des Dehnens ist die Optimierung der
Nährstoffversorgung des Bindegewebes. Ein weiterer Vorteil ist eine
höhere Flexibilität von Gelenken, Muskeln, Bänder & Sehnen die das
Verletzungsrisiko sich reduziert.
Ich wünsche dir ganz viel Freude & Inspiration beim Zuhören.
Umso mehr freue ich mich, wenn du deine Gedanken & Ideen zur
Folge unter dem Bild auf Instagram @freigeist_gedankenurlaub mit
mir teilst.
Alles Liebe
Deine Peggy
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